Können wir uns diese Politik und die EU leisten? 

Nach Karneval beginnt mit dem Aschermittwoch eine Fastenzeit und Bußzeit.

Ist das so?

Das Wort Karneval widerspricht christlichen Prinzipien.

Karneval bedeutet, es lebe das Fleisch.

Die Bibel lehrt uns aber, dass wir nicht die Werke des "Fleisches" tun sollen.

Offenbar aber sind die Werke des Fleisches, welche sind: Hurerei, Unreinigkeit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Totschlag, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, von denen ich euch vorhersage, gleichwie ich auch vorhergesagt habe, dass, die solches tun, das Reich Gottes nicht ererben werden. Galater 5, 19-26

Die Straßenkinder in Brasilien und die abgetriebenen Babys hängen eng mit solchen Ausschweifungen zusammen.

Emotionen sind nicht unter Kontrolle und die Eigenverantwortung wird in einer sehr treulosen und leichtfertigen Weise beiseite geschoben.

Es ist nicht harmlos was dort passiert.

Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit; wider solche gibt es kein Gesetz. Die aber des Christus sind, haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten. Galater 5, 19-26

Sie sehen, dass es hier einen ganz offensichtlichen Widerspruch zwischen diesen beiden Positionen (Fleisch und Geist) gibt.

Wir Menschen unterliegen alle dem Gesetz der Sünde.

Jeder von uns wird in vielfältiger Weise schuldig.

In Gedanken, mit Worten und mit Werken.

Sünde jedoch als Normalität zu deklarieren, das ist teuflisch.

Bösartig ist auch, Kinder und Jugendliche nicht mehr durch Gesetze und die Eltern zu schützen.

Christentum kann man immer nur auf der Grundlage der Bibel definieren. 

Fragen Sie doch bitte einmal ein Mitglied der  CDU , was sie von Jesus Christus wissen!?

Ein bisschen mehr Authentizität einer Partei wäre schon schön.

Es würde mir auch gefallen, wenn einige Parteien ein bisschen mehr Demut und Scham in Sachen EU zeigen würden.

In dem neuen Grundsatzprogramm der CDU steht als Entwurf.

"Unser Herz schlägt für Europa".

Das kann ich als CDU-Mitglied gar nicht mitempfinden.

Für mich hört es sich völlig falsch an.

Mein Herz schlägt erst einmal für mich selbst, dann für meine Familie, dann für meine Freunde,

dann für meinen Nächsten.

Wie hört es sich für Sie an, wenn ich als Essener sagen würde "mein Herz schlägt für Bottrop".

Hört sich für mich irgendwie schräg an.

Tatsache ist doch, dass sich die Essener nicht wirklich dafür interessieren, was in Duisburg oder in Dortmund passiert.

Es sei denn, man ist BVB Fan.

So ist es auch mit Europa.

Wen interessiert es denn, was in Spanien und in Frankreich oder in Ungarn passiert?

Natürlich gibt es immer Einzelne, die ein Interesse für solche Länder haben.

Die Politik legt aber doch einen Eid darauf ab, das beste für die Allgemeinheit des Volkes zu suchen.

Wenn ich in Frankreich bin, dann kann ich noch nicht einmal die Straßenschilder dort lesen bzw. deuten.

Ich kann mich weder mit einem Franzosen noch mit einem Polen austauschen.

Ich weiß auch nicht wirklich, was in diesen Ländern passiert.

Welcher Bürger kennt denn einen Europa-Abgeordneten?

Wer weiß denn, was in Brüssel vereinbart und beraten wird?

Macht so ein System irgendeinen Sinn?

Wer so viel Geld im Laufe der Zeit nutzlos verschleudert hat, der sollte einfach einmal den Mund halten.

Ohne Not wurden Staatsbetriebe wie die Deutsche-Post, die Deutsche Telekom und die Bahn zumindest teil privatisiert.

Dabei sind dies sehr wichtige regelmäßige Einnahme-Quellen des Staates gewesen.

Passive Einkommen, zum Nutzen des Volkes.

Nun werden diese Einnahmen von globalen Konzernen eingestrichen.

Das war ein schwerer Fehler.

Wo ist Ron Sommer jetzt?

Zudem ist es mir unerklärlich, dass Deutschland bei den so wichtigen Zukunftstechnologien im Computer-Segment und den Softwarekomponenten derart versagt hat.

Wer hat an dieser Stelle geschlafen?

Das war ein zweiter schwerer Fehler.

Bevor der Euro eingeführt wurde gab es den ECU (european currency unit).

Das heißt, die beteiligten europäischen Währungen wurden in ein festes Austauschverhältnis gebracht.

Vorher gab es flexible Wechselkurse, nun gibt es feste Wechselkurse.

Mein Vorschlag damals -diesen Vorschlag habe ich auch als Pressenotiz an die WAZ geschrieben- die nationalen Währungen und den ECU beizubehalten.

Die WAZ hat natürlich nicht darüber berichtet.

Es wäre dasselbe System aber ohne Euro gewesen.

Die nationalen Währungen hätte man also weiterhin nutzen können, die Kassen hätten nicht umgestellt werden

müssen, die Rechnungen und Briefbögen hätten nicht geändert werden müssen.

Ein weiterer wichtiger Vorteil, der damit verbunden gewesen wäre, man hätte im Notfall sofort zu flexiblen

Wechselkursen zurückkehren können, um die Spannungen aus dem System herauszunehmen.

Dies war ein Milliarden schwerer Einsparvorschlag.

Nicht angenommen!

Sondern, richtig Geld rausgehauen und mit einem Satz zum Euro gesprungen.

Direkt in den Abgrund.

Gegen meinen Willen.

Es gibt außerdem kein europäisches Volk, was man damit offensichtlich erzwingen will.

Das ist aber eine Einbildung.

Europa besteht aus vielen eigenständigen Kulturnationen mit einer langen Geschichte.

Natürlich gibt es auch Gemeinsamkeiten.

Deshalb sind Kooperation und Zusammenarbeit auch wichtig.

Aber nicht wie bisher.

Das war ein dritter schwerer Fehler.

2008 hatten wir dann die weltweite Finanzkrise.

Die ganze Welt wurde an einen finanziellen Abgrund gespült.

Dies hatte auch mit der Einführung des Euro, mit dem neu geschaffenen freien Kapitalverkehr

und mit den propagierten Freiheiten zu tun.

Ganze Landesbanken in Deutschland haben dies nicht überlebt.

Falsche Politik, Ahnungslosigkeit und Dummheit haben zu diesen Ergebnissen geführt.

Das war ein vierter schwerer Fehler.

Die Eurorettungskrise 2012/2013 war dann die nächste Aktion, wo richtig Geld rausgehauen wurde.

Heidewitzka, immer raus mit der Kohle.

Wir schaffen das.

Alternativlosigkeit.

Kritik weder gewollt noch berechtigt!?

Das war ein fünfter schwerer Fehler.

Wer dagegen ist wird als rechtsradikal diffamiert, die Bankkonten blockiert oder beruflich fertig gemacht.

Wenn Sie sich so Demokratie vorstellen, dann sollen Sie von mir wissen, dass ich eine andere Sichtweise habe.

Es ist völlig berechtigt, dass die Verantwortlichen Rechenschaft darüber ablegen müssen, was sie mit unserem

Geld machen.

Vor allem sollte man als Bürger auch den Eindruck bekommen, dass die Verantwortlichen aus ihrem Fehlverhalten

lernen.

Diesen Eindruck habe ich aber gar nicht.

Dass sich Politiker der CDU oder SPD oder von anderen Parteien hinstellen

und sich beim Bürger entschuldigen.

Irgendwann muss man doch selbst feststellen, dass man genug Schaden angerichtet hat.

Diese Sichtweise und Erkenntnis fehlt mir aber völlig in der Politik.

Ich bin nicht bereit eine solche leichtfertige Politik zu unterstützen.

In gar keiner Weise.

Sehen Sie ihre Fehler ein und ändern Sie ihre Ziele!

Übernehmen Sie Verantwortung und gehen Sie.

Sie sind ihr Geld nicht wert.

MfG

Friedhelm Kölsch





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Friedhelm Kölsch
Erfinder eines Früherkennungssystems für den kommunalen und regionalen Arbeitsmarkt.
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