An die CDU Mitglieder in Essen 

An die CDU Mitglieder  in Essen

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Friedhelm Kölsch

Information zur OB Kandidatur

 

Wo alles anfing…

Ich bin 1956 in Berlin-Tempelhof geboren und habe dort meine beiden ersten Lebensjahre verbracht. Bereits in Berlin habe ich an Essen gedacht. In Hessen (ehemaliger Kreis Wetzlar) bin ich aufgewachsen. In Wetzlar hat Goethe die Leiden des jungen Werther geschrieben. 1973 sind wir als Familie nach Essen-Katernberg gezogen. Seit dieser Zeit lebe ich im Ruhrgebiet. 24 Jahre davon in Gelsenkirchen-Horst, ein Stadtteil, der direkt an Karnap und Katernberg angrenzt.

Meine Beziehung zu Essen…

Die Verbindung zu Essen habe ich aber nie verloren, weil meine Eltern und Geschwister in Essen gewohnt haben, weil ich in Essen die Schule besucht habe, in Essen meine Ausbildung als Kaufmann gemacht habe, in Essen Betriebswirtschaft studiert habe und weil Essen wirklich auch eine Einkaufsstadt ist. In diesem Bereich hat Essen immer etwas getan. Dies ist sehr lobenswert.  Seit 2005 wohne ich wieder in Essen- Katernberg. Seit 2001 bin ich geschieden, ich habe zwei erwachsene Kinder und eine Schwiegertochter.

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Weltkulturerbe Zollverein

Berufliche Stationen…

Beruflich habe ich sehr unterschiedliche Sachen gemacht: Ausbildung zum Einzelhandels-kaufmann, Zivildienst, Verwaltungstätigkeit, schon 1991 habe ich einer Stadt im Ruhrgebiet ein Früherkennungssystem im Bereich des Arbeitsmarktes vorgeschlagen, Dozententätigkeit an einer Privatakademie, selbständige Tätigkeit (Seminare, Unternehmensberatung, Personalberatung), Außendiensttätigkeit, Zeitarbeit, Kommissionierer, Arbeitslosigkeit, Autor von Deutschland rockt sich neu, Kleinunternehmer, Kleinverleger, Blogger, Social Media Begeisterter.

Werdegang in der Partei…

Seit 1991 bin ich CDU Mitglied. Insbesondere identifiziere ich mich mit dem C in dem Parteinamen. Jesus Christus steht im Zentrum der Zeit und dies ist kein Zufall. Als Christ bin ich kein perfekter Mensch, ich bin  jeden Tag auf  Vergebung angewiesen, gemeinsam sollten wir  jeden Tag neu das Gute anstreben.

1997 bin ich gegen den Kreisvorsitzenden der CDU in Gelsenkirchen mit der Strategie EVA angetreten. Das E steht für mehr Evangelium. Wir als Partei können das christliche Leitbild nicht aufgeben, ohne Schaden zu nehmen. Das E steht aber auch für weniger EU. Das V steht für das private Vermögen und die öffentliche Verschuldung. Was zu beobachten ist, ist die Tatsache, dass die Reichen in Deutschland immer reicher werden und gleichzeitig ist eine große Anzahl von Menschen in unserem Land von Armut bedroht. Das A steht schließlich für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.

CDU

1997 bin ich von der CDU in Gelsenkirchen nicht gewählt worden, jedoch muss ich 18 Jahre später feststellen, dass ich mit meiner damaligen Prognose richtig gelegen habe. Die Politik der letzten 25 Jahre hat Deutschland geschadet. Deutschland hat mittlerweile eine Verschuldung in Höhe von 2,2 Billionen Euro und die Arbeitslosenzahlen in Europa und in Deutschland sind dramatisch hoch. Sie alle können sich an den Jahrhundertkollaps des Finanzsystems 2008 erinnern, knapp 6 Jahre nach der Euroeinführung. Es gibt gewaltige strukturelle Verwerfungen. Prekäre Arbeitsverhältnisse sind mit einer entwickelten Gesellschaft unvereinbar.

Warum ich Oberbürgermeister von Essen werden möchte…

Ich möchte Oberbürgermeister von Essen werden, weil die Arbeitslosenzahlen in Essen  sehr hoch sind. In Essen waren im Januar laut WAZ mehr als 36000 Menschen arbeitslos, aber in Wirklichkeit sind 47000 Menschen in Essen arbeitslos, weil 11000 arbeitslose Menschen von der Statistik nicht erfasst werden. Wir haben ca. 220000 Beschäftigte in Essen, aber 47000 arbeitslose Menschen. Ich jedoch habe eine Vision für unseren Arbeitsmarkt, ich bin der Meinung, dass jeder Mensch einen Arbeitsplatz haben sollte und möglichst auch dort eingesetzt werden sollte, wo er seine größten Interessen, Neigungen und Motivationen hat. Arbeitslosigkeit in Essen und in Deutschland ist besiegbar. In diesem Bereich bin ich wirklich Spezialist. Für die Lösung des Problems Arbeitslosigkeit habe ich ein Konzept.

Die CDU in Essen plant zwar eine Wachstumsstrategie und es sind auch neue Wohn- und Gewerbegebiete angedacht, dies ist zwar einerseits gut und richtig, aber andererseits wissen Sie selbst, dass Jahre vergehen, bevor solche Strategien wirklich greifen. Ich empfinde dies deshalb so, dass die Politik in Essen das Problem der Arbeitslosigkeit in Essen in Wirklichkeit aussitzen will. In Wirklichkeit wird den 47000 Arbeitslosen in Essen keine Perspektive geboten, sondern vielmehr werden diese Menschen dauerhaft aus dem Arbeitsleben ausgegrenzt. Den Menschen in Essen wird nichts zugetraut und von der Politik und von den Arbeitgebern wird zu wenig Bewegung gefordert. Dies führt sowohl bei den Menschen, aber auch in der ganzen Stadt zu einer großen Depression. Fast hat man den Eindruck, dass die Entwicklung von Rot-Weiss Essen in den letzten Jahren diese Situation widerspiegelt. Die Menschen in Essen benötigen Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Erfolge.

Es ist alleine Ihre Entscheidung…

Sie haben am 20. März die Möglichkeit darüber zu entscheiden, ob Sie mit dem Thema Arbeitslosigkeit so weitermachen wollen wie bisher oder ob Sie in Essen das Problem wirklich lösen wollen. Meine Entscheidung war es als OB Kandidat anzutreten, aber Ihre Entscheidung ist es die richtige Auswahl zu treffen. Es ist Ihre Entscheidung! Gemeinsam mit Ihnen und mit den Akteuren in der Stadt möchte ich das Problem Arbeitslosigkeit lösen bzw. eine deutliche Verbesserung herbeiführen.

Liebe Grüße,

Dipl.-Kfm. Friedhelm Kölsch

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