Was ist an 46,1 Millionen Erwerbstätigen faul? 

Was ist an 46,1 Millionen Erwerbstätigen faul? 

Das ist eine berechtigte und gute Frage. 

Zugegeben, 46,1 Millionen Erwerbstätige in Deutschland hören sich gut an. 

Das ist eine gute Zahl.

Die Trickserei beginnt aber schon mit dieser Zahl.

Warum wird in der Öffentlichkeit die absolute Zahl der Erwerbstätigen genannt!?

Weil es sich viel besser anhört, als wenn man sagen würde, 90% der Erwerbsfähigen sind beschäftigt.

Bei den Arbeitslosenzahlen macht man es in der Öffentlichkeit immer anders herum.

Dort wird nicht von den absoluten Arbeitslosenzahlen gesprochen, sondern immer von Prozentsätzen.

In meiner Heimatstadt sind ca. 45 000 Menschen arbeitslos.

Das ist die Anzahl der Unterbeschäftigten. Ohne die Menschen, die sich in Kurzarbeit befinden.

Offiziell sind aber ca. nur 33 000 Menschen in Essen arbeitslos.

Was an dem Schaubild auch ersichtlich ist, dass es in Essen lediglich 3443 gemeldete offene Stellen gibt.

So sehen die Berechnungen in jeder Stadt aus.

Manchmal etwas besser, manchmal etwas schlechter.

Siehe Abbildung. 


Wenn man dann noch berücksichtigt, dass das Bundesamt für Statistik die Zahlen der Erwerbstätigkeit nach ILO Standard berechnet hat, dann wird die ganze Misere an diesen Zahlen deutlich.

ILO Standard bedeutet, dass jemand als erwerbstätig bezeichnet wird, wenn er 1 Stunde in der Woche beschäftigt ist.

Warum belügen Politiker sich selbst und das Volk?

Mir ist es wichtig, dass wir bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit besser werden, weil nur Menschen mit einem guten Einkommen an einer Demokratie teilhaben können.

Niedriglöhne nur für diejenigen, die so etwas fordern.

Es ist doch schäbig, wenn sich ein Arbeitnehmer keine Möbelstücke mehr kaufen kann.

Beides ist wichtig: Gute Arbeit und gutes Geld.

MfG

Friedhelm Kölsch


Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie bei den Arbeitslosenzahlen in ihrem Dorf und in ihrer Stadt besser werden wollen.

Arbeitslosigkeit besiegen

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Friedhelm Kölsch
Erfinder eines Früherkennungssystems für den kommunalen und regionalen Arbeitsmarkt.
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