Es gibt eine aktuelle Einschätzung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zur allgemeinen wirtschaftlichen Lage im November 2025- also eine sehr aktuelle Einschätzung. (Ein Beitrag von Hermann Gartner u. Enzo Weber)
"Der deutschen Volkswirtschaft fehlt weiterhin der Schwung. Im dritten Quartal 2025 stagnierte das deutsche Bruttoinlandsprodukt preis-, saison- und kalenderbereinigt. Die Konsumnachfrage blieb weiter schwach und die Exporte gingen zurück. Allerdings legten die Investitionen zu. Fiskalpolitische Impulse dürften hier positiv gewirkt haben. Die Erwartungen der Unternehmen für die nächsten Monate haben sich im November aber wieder eingetrübt. Die schwache Konjunktur spiegelt sich auch weiterhin am Arbeitsmarkt wider.
Außenwirtschaftliches Umfeld
Die Weltwirtschaft entwickelt sich derzeit verhalten, wobei sich die Entwicklung einzelner Volkswirtschaften unterscheidet.
Außenhandel
Der deutsche Außenhandel zeigte sich im dritten Quartal schwächer. Die Exportwirtschaft wird durch die nun höheren Einfuhrzölle in die USA belastet, aber auch durch die allgemein schwierige Wettbewerbssituation.
Investitionen
Die Investitionen nahmen im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal preis‑, saison- und kalenderbereinigt um 1,3 Prozent zu. Insbesondere die Investitionen in Ausrüstungen haben zugelegt. Die Bauinvestitionen haben dagegen einen Dämpfer erlitten.
Konsum
Der Konsum blieb im dritten Quartal preis-, saison- und kalenderbereinigt insgesamt unverändert, wobei die privaten Konsumausgaben zurückgingen. Die Konsumausgaben des Staates nahmen dagegen zu.
Arbeitsmarkt
Die schwache Konjunktur spiegelt sich am Arbeitsmarkt wider: Nachdem die Arbeitslosigkeit im Oktober leicht gesunken war, bleibt sie im November nahezu konstant. Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik umfasst, geht wie im Vormonat deutlich zurück. Der Bestand gemeldeter offener Stellen wächst im November kräftig, wobei hier Meldungen durch einen Großauftrag eines einzelnen Arbeitgebers ausschlaggebend waren".
Danke für die Analyse
Ich möchte den beiden Autoren ganz herzlich für die Analyse danken.
Die Analyse zeigt, dass sich Deutschland im Bereich der Stagnation befindet.
Beim Bruttoinlandsprodukt, beim Außenwirtschaftlichen Umfeld und beim Außenhandel, beim Konsum und beim Arbeitsmarkt.
In einer solchen Situation braucht man eine Idee und man muss Entscheidungen treffen, oder?
Fazit
Ein Bekannter von mir würde jetzt wahrscheinlich sagen, die Führungskräfte der Städte und Gemeinden in Deutschland benötigen einen Tritt in den Hintern mit Anlauf.
Es ist etwas grob formuliert, aber es weist in die richtige Richtung.
Der Kern der Aussage will klarmachen, dass wir in „unseren Laden“ Bewegung bringen müssen.
Stillstand ist Käse.
Wenn Ihnen klar geworden ist, dass Sie selbst ins Handeln kommen müssen, dann holen Sie sich hier bitte einmal eine Idee ab.
Mit den besten Wünschen
Friedhelm Kölsch
Bitte hier klicken … (Ein Beitrag von Hermann Gartner u. Enzo Weber)

