Das Mindset von Arbeitnehmern zu Arbeitslosen
liebe Leser von Deutschland rockt sich neu,
heute setze ich meine Artikelreihe fort, in der es um falsche Mindsets geht, die bei verschiedenen Akteuren vorhanden sind, die mit der Lösung des Problems Arbeitslosigkeit zu tun haben.
In dem ersten Beitrag ging es um die Arbeitgeber,
dann um die Arbeitslosen selbst und
heute schreibe ich etwas zu dem falschen Mindset von Arbeitnehmern zu Arbeitslosen.
(Kurzer Zwischenstop!!! ca. 7,3 Sekunden und mithelfen. bitte hier klicken…)
Mehr überlegen und sich regen bringt Segen
Arbeitnehmer sind geduldige Menschen.
Sie akzeptieren ihre Situation und wenn sie noch so schwierig ist.
Sie tun ihre Pflicht.
Sie machen sich nicht klar, dass sie sehr oft in einem Hamsterrad laufen, aus dem es keinen Ausweg gibt.
Sie betrachten ihre Situation nicht von außen.
Geistig behinderte Menschen sind manchmal geistig ein Stück weiter.
Sie erkennen sofort, wenn Arbeitsweisen falsch sind.
Sie stellen sofort fest, Fließbandarbeit ist doof.
Es gibt natürlich auch immer einige Arbeitnehmer, die den Sprung in die Selbständigkeit wagen und unternehmerisch tätig werden.
Das gelingt nicht immer, aber es gibt eine Reihe von Beispielen, in denen dieser Sprung gelingt.
Arbeitnehmer erdulden es sogar, wenn ihr Körper durch die Arbeit Schaden nimmt.
Jungen Arbeitnehmern ist es oft nicht klar, dass ihr Job zu gesundheitlichen Schäden führt.
Die Produktionsziele werden von dem Arbeitgeber vorgegeben und alle Arbeitnehmer hängen in dem System drin und machen sich auch noch gegenseitig Konkurrenz.
Jeder möchte der schnellste sein und nicht den letzten Platz einnehmen.
Dies führt aber letztendlich zu ungesunden Produktionsbedingungen und zu Überlastungen:
Im Bergbau, in der Logistik, auf dem Bau, im Büro, im Callcenter, beim Fußballspielen in den Produktionsbetrieben und und und …
Der Mensch wird zum Produktionsfaktor.
Leider.
Selbst die Betriebsräte kungeln sehr oft mit dem Arbeitgeber und werden auch vom Gesetzgeber zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber aufgefordert.
Es ist jedoch offensichtlich, dass Arbeitnehmer nach 45 Beitragsjahren in der Rente und mit einem heutigen Durchschnittsverdienst von knapp über 3000 Euro brutto hinterher bei 1300 Euro Bruttorente landen.
Bitte sieh Dir unbedingt das Video von Stefan Sell an:
Gehirnwäsche seit Anfang der 90er Jahre und die ganz große Welle der Altersarmut in Deutschland.
Was machen Arbeitnehmer gut?
Lobenswert ist, dass die meisten Arbeitnehmer ihren Job Tag für Tag zuverlässig machen.
Arbeitnehmer tun ihre Pflicht.
Sie sorgen dafür, dass der Laden läuft.
Sie haben Durchhaltevermögen und nehmen ihre Verantwortung gegenüber ihren Familien und gegenüber dem Arbeitgeber wahr.
Sie sind zuverlässig.
Jedoch möchte ich auch hier 10 falsche Denkmuster von Arbeitnehmern zu Arbeitslosen benennen.
10 falsche Denkmuster von Arbeitnehmern zu Arbeitslosen
- Arbeitnehmer denken, sie haben mit der Arbeitslosigkeit von Arbeitslosen nichts zu tun. Sie sind nicht bereit ihre Arbeit zu teilen und sind damit auch nicht bereit anderen ein Einkommen zu ermöglichen.
- Arbeitnehmer meinen, man muss einem arbeitslosen Kollegen erst einmal das Arbeiten beibringen.
- Arbeitnehmer meinen, dass Arbeitslose grundsätzlich doofer sind als sie selbst. Egal ob der Arbeitslose studiert hat oder vorher 20 Jahre lang Geschäftsführer in irgendeinem Betrieb war.
- Arbeitnehmer meinen, sie seien den neuen Kollegen, die aus der Arbeitslosigkeit kommen, vorgesetzt.
- Arbeitnehmer verlassen sich ganz auf die Firma. Sozusagen vertrauen sie darauf, dass die Firma funktioniert und ihnen immer ein Einkommen beschert, anstatt selbst unternehmerisch tätig zu sein und damit auch einen direkten Einfluß darauf zu haben ob sie arbeitslos werden oder nicht.
- Arbeitnehmer überlegen zu wenig, wie sie ihre Situation verändern können und sie wollen kein Risiko eingehen.
- Arbeitnehmer und Betriebsräte tolerieren es, wenn Arbeitslose für dieselbe Tätigkeit weniger Geld erhalten und über Zeitarbeitsfirmen beschäftigt sind.
- Arbeitnehmer tolerieren sehr oft nicht, dass jeder Mitarbeiter eine Einarbeitungszeit benötigt, auch Arbeitslose.
- Arbeitnehmer meinen sehr oft, dass sie nur über Leistung bezahlt werden. Sie vergessen ganz oft, dass viele über Beziehungen in den Betrieb gekommen sind.
- Arbeitnehmer berücksichtigen zu wenig, dass jeder Arbeitnehmer nur dort gut sein kann, wo er seine Stärken hat. In anderen Arbeitsbereichen ist das Versagen vorprogrammiert. Das gilt auch für Arbeitslose.
Auch interessant: Das Arbeits-Mindset der Zukunft
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