Arbeitslose sind faul und wollen nicht arbeiten 

Bedauerlicherweise haben in Deutschland viele Menschen dieses Denken und diese Einstellung:

„Arbeitslose sind faul und wollen nicht arbeiten.“

Richtig ist, dass es bestimmt solche Arbeitslose gibt, auf die es zutrifft.

Sie befinden sich damit in bester Gesellschaft mit einigen Unternehmern und Freelancern, die von der 4-Stunden-Woche träumen und im Internet Automatisierungsprozesse einrichten, um unabhängig und frei zu sein.

Ganz ähnlich denken viele Investoren, die an der Börse spekulieren und dort auf die zukunftsträchtigen Unternehmen setzen.

Sie wollen zeitlich-frei und ortsunabhängig sein.

9 to 5 wird als Hamsterrad empfunden und leider ist es auch oft so.

Die Realität ist aber, 9 to 5 ist schwer und Unternehmer sein ist auch schwer. 

Es gibt jedoch einen qualitativen Unterschied zwischen den o.g. Arbeitslosen und den Unternehmern und Freelancern.

Während sich Arbeitslose in einer sozialen Hängematte ausruhen müssen, versuchen hingegen der Unternehmer und Freiberufler, durch Ideen, Intelligenz, Leistung und Marketing einen solchen Ruhe-Zustand herzustellen.

Zugegeben -es ist von den beiden Möglichkeiten die bessere Variante. 

Sicher und bequem wollen es auch die vielen Mitarbeiter im öffentlichen Dienst haben.

Sie wünschen sich einen sicheren Arbeitsplatz, ein geregeltes Einkommen und ein Nullrisiko.

Jeder Staat benötigt jedoch auch gebildete und fähige Angestellte und Beamte, die am Puls der Zeit sind und einen guten Job machen. 

Ganz besonders wichtig ist die Relation zwischen öffentlichem Dienst einerseits und freier Wirtschaft andererseits. 

Die öffentliche Verwaltung muss sich auf Kernaufgaben konzentrieren und sparsam und verantwortungsbewusst mit dem Geld der Bürger umgehen.

Wir können auch nicht jedes Forschungsprojekt über staatliche Mittel finanzieren. Sondern dürfen dies getrost privaten Initiativen und wohlhabenden Spendern überlassen. Alexander von Humboldt hat seine Forschungsreisen und seine wissenschaftlichen Studien aus eigener Tasche finanziert.

Es sind die Unternehmer und Unternehmerinnen, die mit ihrer Initiative, mit ihrem Mut, mit ihren Ideen, mit ihrer Leidenschaft, mit ihrer Risikoneigung und mit ihrem Gewinnstreben die Wirtschaft antreiben und Arbeitsplätze schaffen.

Nur dadurch entstehen Steuern.

Nur dadurch kann alles andere finanziert werden.

Arbeitslose sind faul und wollen nicht arbeiten

ist aber auch eine dreiste und böse Behauptung und wird den meisten Arbeitslosen gar nicht gerecht.

Arbeitslose schreiben oft viele Bewerbungen, auf Stellen, die ohnehin nicht passen und optimal sind.

Die vielen Absagen führen dann zur Frustration und irgendwann zur Verzweiflung.

Wenn Sie die Situation der Arbeitslosen punktgenau verstehen wollen und mit dem Thema Arbeitslosigkeit in Ihrer Stadt anders umgehen wollen, dann klicken Sie bitte auf den folgenden Link:

Bitte hier klicken…Vorhang auf!

Was wir jedem Menschen und auch jedem Arbeitslosen zugestehen sollten, ist das Streben nach Glück und Zufriedenheit.

Ein Arbeitsloser muss nicht jede Arbeit zu jedem Lohn annehmen.

Er ist jedoch in einer schwachen Position und kann nicht ganz so wählerisch sein wie ein Bewerber, der seinen gutbezahlten Job im Rücken hat.

Ein Tipp von mir zum Umgang mit Arbeitslosen: richtig ist, die Arbeitslosen zu motivieren, ihnen zu helfen, ihre Situation nicht auszunutzen. Es gibt nämlich viele Gründe für die hohen Arbeitslosenzahlen. 

Vor allem die Politik in Deutschland ist gefordert, stabile Verhältnisse zu schaffen. Das Stabilitätsgesetz war ein guter Ansatz.

Meine Erfahrung ist, dass die Arbeitslosen fast allen Politikern egal sind.

Schlimm.

Liebe Grüße

Friedhelm Kölsch

friedhelmkoelsch@deutschland-rockt-sich-neu.de

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Friedhelm Kölsch
Erfinder eines Früherkennungssystems für den kommunalen und regionalen Arbeitsmarkt.
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