Was verändert sich bei einem alten Menschen?
Er wird schwächer, er wird gebrechlicher, er wird unbeweglicher, er wird einsamer, er hat weniger Geld, er lebt von Rente.
Gleichzeitig steigen die Kosten.
Ein alter Mensch benötigt mehr Medikamente, er benötigt Hilfe, um die Wohnung zu reinigen, er benötigt einen Spazierstock oder Rollator, er benötigt Pflege, er benötigt Betreuung und Zuwendung.
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Ja klar, dieser Prozess ist bei jedem alten Menschen etwas anders, aber generell haben die o.g. Aussagen Gültigkeit.
Wie sollte eine entwickelte Gesellschaft mit alten Menschen umgehen?
Schon das Alte Testament lehrt uns: „Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Alten ehren und sollst dich fürchten vor deinem Gott; ich bin der HERR“. 3.Mose 19,32
Das bedeutet, dass wir alten Menschen mit Respekt und Sensibilität begegnen sollten. Es sollte jungen Menschen klar sein, dass wir alten Menschen auch mit Geduld begegnen sollten.
Als Kind fand ich es toll, dass mein Großvater seine Zähne herausnehmen konnte. Keine Ahnung, wie er das gemacht hat.
Alte Menschen können sich aber auch in die Gesellschaft einbringen und je nach Leistungsfähigkeit mitmachen.
Es gibt auch bei alten Menschen Fehlverhalten. Auch alte Menschen müssen sich bei einem kostenlosen Kaffeeklatsch nicht nach vorne drängeln und vom besten Kuchen direkt zwei Stücke Kuchen nehmen.
Alte Menschen haben viel Zeit, um über ihr Leben nachzudenken. Ihnen fallen dann bestimmt viele Fehler und Versäumnisse ein. Vielleicht auch der Fehler, keine Kinder zu haben.
Wie dem auch sei, als Gesellschaft müssen wir die Probleme die anfallen stemmen.
Spiegel Online schreibt: „Altersarmut galt als etwas, das aus der Zeit gefallen schien. Ältere in Deutschland sind derzeit im Schnitt relativ selten arm.
Doch seit den Neunzigerjahren kennen immer mehr Menschen auch das: Minijobs, Hungerlöhne und Arbeitslosigkeit. Und viele von ihnen kommen bald ins Rentenalter. Wie drastisch Altersarmut sich künftig entwickelt, zeigt eine neue Studie der Wirtschaftsforschungsinstitute DIW und ZEW im Auftrag der Bertelsmann Stiftung.
Jeder fünfte 67-Jährige wird demnach 2036 von Altersarmut bedroht sein. Das Armutsrisiko der Neurentner steigt laut den Autoren von derzeit bundesweit 16,2 Prozent auf 20,2 Prozent“.
Altersarmut nimmt in Deutschland drastisch zu…
Was sollten wir beachten?
1. Die Rente sollte für jeden deutschen Bürger angemessen sein.
Die Politik kann es sich nicht leisten, sich weltweit in jedes Problem einzumischen und dafür zu zahlen. Wir müssen uns auf unser Land konzentrieren.
2. Das Pflegen von Angehörigen sollte auf allen Ebenen ermöglicht und erleichtert werden. Die Kinder und die Nachbarn sollten die alten Menschen nicht vergessen. Leider werden wir auch in diesen Angelegenheiten schuldig. Das Leben ist so vielfältig, dass wir es nicht schaffen, alles miteinander zu vereinbaren. Wir müssen aber Verantwortung übernehmen. Alte Menschen benötigen oft genauso viel Zuwendung wie ein kleines Kind.
3. Der Hausnotruf der Hilfsorganisationen ist eine gute Sache.
Der Hausnotruf trägt dazu bei, dass die Bürger möglichst lange selbständig zu Hause leben können. Der Hausnotruf gibt den Bürgern ein Stück Sicherheit, weil sie im Notfall professionelle Hilfe erfahren. Der Hausnotruf rettet wirklich Menschenleben. Er ist außerdem viel günstiger als ein Altersheim oder Pflegeheim.
4. Alte Menschen sollten regelmäßig die Angebote der Kirchen und Städte nutzen. Aktiv bleiben und Gemeinschaft haben und Sport machen -das ist wirklich sinnvoll.
5. Wenn möglich, die alten Menschen in die Familie integrieren. Die Alten freuen sich, wenn sie am Leben Anteil haben und die Enkelkinder lieben Oma und Opa.
Liebe Grüße,
Friedhelm Kölsch
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P.S. Ich hoffe, Du bist mit dabei, das Problem Arbeitslosigkeit in Deiner Stadt und in Deinem Dorf zu lösen!?
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Ohne Dich geht es nicht!
Der Beitrag zeigt viele wahre und richtige Aspekte der Altersarmut, aber auch über das Altern allgemein. Nachdem die Menschen in den Industriestaaten – also auch in Deutschland, obwohl wir unsere Industrie recht effektiv zerstören – immer älter werden, geht das Thema wirklich jeden an. Altersarmut ist vor allen eine Folge der gesellschaftlichen Veränderungen, die Familienverbände auflösen, weil der Einzelne oder bestenfalls die Kleinfamilie ein viel leichteres Opfer der Konzerne werden kann, die uns mit den nutzvollen und unnützen Dingen versorgen. So wie ein alleinstehender Mensch eine Waschmaschine, ein TV-Gerät,eine Küche samt Einrichtung benötigt, so kann sich eine Familie diese Dinge teilen, die „Sharing-Community“ ist also nichts Neues. Da die Kosten aber auch sehr oft von einzelnen Menschen getragen werden und der Niedriglohnbereich wächst, reicht bei vielen Menschen die Rente nicht mehr aus. Denn auch zu Lebzeiten haben viele Menschen es nicht mehr geschafft, Vermögen aufzubauen, das Einkommen reichte gerade zum Leben. Die Schere ist weiter aufgegangen und die politisch Verantwortlichen, fast jeder Couleur, habe diese Effekte in den letzten 20 Jahren nicht zur Kenntnis nehmen wollen. Dies zeigt die große Abhängigkeit unserer politischen Vertreter von Banken und Versicherungen, Konzernen und Lobbyisten. Geradezu pervers waren die vor vielen Jahren schon erhobenen Forderungen nach mehr privater Vorsorge, auch in Hinsicht Pflegebedürftigkeit. Wem das erarbeitete Einkommen kaum zum Leben reicht, vor allen sind ja hier viele Menschen in den großen Städten betroffen, kann wohl kaum noch Geld erübrigen um es auf die hohe Kante zu legen (wenn es denn Zinsen trägt), in Fonds und Aktien zu investieren und zu riskieren, von gierigen Bankmanagern abgezockt zu werden. Ich will hier nicht das Wort einer undemokratischen Partei wie der AfD reden, aber bevor wir uns um das Wohlergehen von anderen Völkern kümmern (Stichwort Afrikahilfe 300 Mill. EUR, Unterstützung zum Kauf israelischer U-Boote) währe es wichtig und richtig,die Rentenkassen zu stützen und die Pflegekosten zu deckeln, ohne dabei die Pflegekräfte noch schlechter zu stellen. Leider wird das internationale Großkapital das nicht zulassen, denn solange sie uns in politisch unterstützter Geiselhaft halten, wird sich nichts ändern.
p.s. ich bin weder Wähler einer kommunistisch orientierten Partei noch linker Revoluzzer. Aber ich habe auch mein ganzes Leben viel gearbeitet, teilweise im mittleren Management, und dennoch als sogenannter Besserverdiener es nicht geschafft, Vermögen aufzubauen. Dazu trägt sicher eine Scheidung bei und Pech mit Mietnomaden, gegen die ich jeden Prozess verloren habe. Ich werde mit meiner Rente auskommen, aber keine großen Sprünge machen können.Ich denke aber an ganz normale „Kleine Leute“, Arbeiter, Geringqualifizierte, einfache Angestellte…Selbstständige mit Kleinbetrieben…