Working Poor? Wie viele Sklaven halten Sie? 

Working Poor…

Derzeit gibt es in Deutschland offiziell ca. 2,25 Millionen arbeitslose Menschen. Die Unterbeschäftigung liegt bei 3 Millionen Personen.

Eine bitte an Sie: Bitte zählen Sie einmal bis 3 Millionen. Wie lange haben Sie gebraucht?

Eine erschreckend hohe Zahl.

Oder?

Statistik Arbeitsagentur

Rechnet man die Männer und Frauen noch hinzu, die in Weiterbildungsmaßnahmen und in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen sind, dann erhöht sich die o.g. Zahl noch einmal.

Alleine in Essen haben wir im September 2021 -31597 arbeitslose Menschen.

Die Unterbeschäftigung liegt hier bei 44160 Tausend Personen.

Worauf will ich hinaus?

Im Ruhrgebiet hätte schon längst der Arbeitsnotstand ausgerufen werden müssen.

Weil das Problem so lange existiert.

Stattdessen diskutiert Gelsenkirchen über Klimanotstand und Duisburg über schwule Ampelmännchen.

Hinzu kommen Menschen, die sich in sogenannten prekären Arbeitsverhältnissen befinden:

Leiharbeiter, Zeit Arbeiter, Menschen mit sogenannten Werksverträgen, Teilzeitarbeiter, Arbeitnehmer die auf Abruf arbeiten, Sozialhilfeempfänger mit geringem Hinzuverdienst usw.

In den USA bezeichnet man solche Menschen als „Working Poor“.

Menschen, die manchmal sehr viele Stunden im Monat arbeiten und trotzdem von ihrem Einkommen nicht leben können. 

In Indien gibt es sogar Fälle, wo Frauen 7 Tage in der Woche jeden Tag 12 Stunden in der Textilindustrie arbeiten, um sich eine Mitgift zu erarbeiten.

Diese Leistung wird erst nach einigen Arbeitsjahren ausgezahlt, wenn überhaupt.

Sieben Arbeitstage gibt es auch in anderen Ländern.

Evi Hartmann stellt insofern eine berechtigte Frage:

Wie viele Sklaven halten Sie? 

Wie viele Sklaven halten Sie?

Wir sehen unsere Sklaven nicht, aber wir haben sie.

Working poor
Working poor

 

Das Unterirdische an der Sache ist, dass wir nicht mehr im Mittelalter und zur Zeit der Sklaverei leben, sondern in einem aufgeklärten Zeitalter.

Im 21. Jahrhundert.

In einer Zeit, wo den Menschen eingehämmert wird, dass Europa und die Globalisierung Fortschritte bringen.

In Wirklichkeit müssten wir die Waren, die wir in vielen Ländern einkaufen, deutlich besser bezahlen.

Die Menschen dort haben einen besseren Lohn verdient.

Hier vor Ort könnten wir schwarz auf weiß sehen, was mit den Menschen gemacht wird.

Die offizielle Rhetorik spricht von Geringqualifizierten.

Damit rechtfertigt man den niedrigen Lohn für viele Millionen Menschen und den hohen Lohn für sich selbst.

Eine Lenkungsmöglichkeit, um diese Ausbeutung zu verhindern, wären Zölle. 

Eine weitere Möglichkeit, die Waren in Deutschland zu produzieren.

Hier hätten wir eine viel bessere Kontrollmöglichkeit.

Die Arbeitslosenzahlen könnten wir dadurch deutlich senken.

Arbeitslosigkeit und niedrige Einkommen sind jedoch ein übles Problem für die betroffenen Menschen.

Arbeitslose werden aus dem Arbeitsleben ausgegrenzt.

Arbeitslosen wird echte Teilhabe am Leben verweigert.

Arbeit ist wichtig, um Selbstwert und Selbstachtung haben zu können.

Arbeitslose sterben langsam.

working poor
Working poor

Ist das Problem Arbeitslosigkeit etwa nur ein Problem unserer Herzen?

Sind unsere Herzen der Not anderer gegenüber verschlossen?

Haben unsere Herzen ein Strukturproblem?

Arbeitslose könnten einiges von ihrer Not berichten.

Da ist z.B. „Werner Kiese“, dem seit Monaten zuhause die „Decke auf den Kopf“ fällt.

Er hat schnell gemerkt, dass er nicht seine ganze freie Zeit mit Sport und Fernsehen ausfüllen kann.

Er ist jetzt schon in der dritten Weiterbildungsmaßnahme:

Schlosser, Dreher, Industriekaufmann, Datenverarbeitungskaufmann.

Er wurde schon mehrmals als arbeitsunwillig beschimpft, auch von Verwandten. 

Solche Beispiele zeigen, dass die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit wichtig ist.

Es ist erforderlich, den einzelnen Menschen aus seiner Isolierung herauszuholen, um ihm Würde und Teilhabe zu ermöglichen und um ihn vor oftmals ungerechtfertigten Angriffen zu schützen.

Arbeitslosigkeit leitet bei vielen Bürgern einen sozialen Abstieg ein.

Mit seinem Einkommen verliert der Arbeitslose gerade in unserer materialistisch geprägten Gesellschaft an Wert.

Er wird wertlos.

So erlebt es der Arbeitslose selbst und so wird es auch oft von anderen Mitgliedern der Gesellschaft gesehen und kommuniziert.

working poor
Working poor

Es gibt jedoch Beispiele, in denen Menschen aus der Arbeitslosigkeit herausgefunden haben oder aus einem einfachen Beruf heraus extrem erfolgreich wurden.

Solche Beispiele können Sie sich reihenweise auf Wikipedia und Google anschauen.

Achtung: Dieser Beitrag steht leider der Öffentlichkeit nicht mehr zur Verfügung. Sie finden ihn aber in meinem digitalen Ratgeber „Deutschland rockt sich neu“ welchen Sie direkt hier bestellen können. 

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Deutschland rockt sich neu, wie wir noch besser werden und die Arbeitslosigkeit besiegen

Leider können wir nicht alle Probleme der Welt lösen.

Das ist nicht unser Auftrag.

Dies würde uns völlig überfordern.

Unsere Hauptverantwortung liegt in Deutschland.

Bei Umweltproblemen und bei den Arbeitslosenzahlen.

Dafür benötigen wir auch Instrumente, um dies steuern zu können.

Masseneinwanderung ist keine Lösung.

Das können wir nicht schaffen und ist auch überhaupt nicht sinnvoll.

Liebe Grüße,

Friedhelm Kölsch

P.S. Bitte unterstützen Sie: Wir gegen Arbeitslosigkeit 

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