Der regionale Arbeitsmarktmanager 

Der regionale Arbeitsmarktmanager

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Was sich ein Arbeitsloser wünscht…

Wenn ein Arbeitsloser zur Arbeitsagentur oder zum Jobcenter geht und dort einen Termin hat, dann möchte er von seinem Vermittler einen Job haben, der seinen Befähigungen und Eignungen entspricht. Er hat auch das Recht, eine angemessene und gute Bezahlung zu erwarten. Die Bezahlung spiegelt den Wert wieder, den man einer Arbeitskraft beimisst. Machen Sie doch Ihr eigenes Business…

 

Was erfahren die Arbeitslosen?

Was die allermeisten Arbeitslosen aber bei den Arbeitsagenturen und bei dem Jobcenter erfahren, ist die Tatsache, dass dort überhaupt keine Jobs vermittelt werden.

Der Arbeitslose soll sich sozusagen an dem eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen.

Dies ist aber nicht möglich, weil es auch auf dem Arbeitsmarkt zu wenige Jobs gibt und Arbeitslose von den Arbeitsplatzbesitzenden und von den Unternehmen sehr oft stigmatisiert werden.

D.h. der Arbeitslose geht mit Hoffnung zu den Arbeitsagenturen und Jobcentern und muss dann doch immer wieder frustriert und enttäuscht nach Hause gehen.

Was Arbeitnehmer und auch Arbeitslose zudem in den letzten 20 Jahren erfahren haben, ist die Tatsache, dass ihre Arbeit nicht mehr wertgeschätzt wird.

Wenn Politiker von Niedriglöhnen sprechen, dann meinen sie doch immer nur andere, aber nie sich selbst.

Wie kann eine Lösung aussehen…?

Eine Lösung kann so aussehen, dass eine Stadt oder Region entweder genügend Arbeitsplätze zur Verfügung stellt z.B. über Existenzgründungsoffensiven oder Investitionsoffensiven.

Oder genügend Bereitschaft zum Teilen zeigt, z.B. über eine Teilungsoffensive.

Unternehmer können es aber auch selbst in die Hand nehmen und einen Unterschied bewirken.

Wir benötigen ein System von Arbeits und Expertenkreisen…

Um gute Ergebnisse in jeder Stadt und Region zu realisieren ist es zudem erforderlich ein Informationssystem zu haben, über welches permanent der wirtschaftliche Ist-Zustand der Stadt und Region erfasst wird und darüberhinaus über ein Früherkennungssystem die wichtigsten zu erwartenden Entwicklungen abgeschätzt werden. Um dies zu leisten, werden verschiedene Arbeits- und Expertenkreise benötigt.

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Jede Region bzw. Stadt benötigt also ein ganzes System von Arbeits- und Expertenkreisen.

Dieses System von Arbeits- und Expertenkreisen kann jedoch nur funktionieren, wenn es auch eine antreibende und koordinierende Kraft gibt.

Diese Person nenne ich hier „regionalen Arbeitsmarktmanager“.

Je nach Anzahl der Arbeits- und Expertenkreise können auch 2 oder 3 zusätzliche Arbeitsmarktmanager eingestellt werden.

Ist dies der Fall, dann sollte einer der regionalen Arbeitsmarktmanager die Leitung übernehmen. Das System der Arbeitskreise darf nicht durch unklare Kompetenzverteilungen gefährdet werden.

Der regionale Arbeitsmarktmanager sollte natürlich eine sehr gute Qualifikation für diese Aufgabe mitbringen.

Er sollte sehr gute volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Kenntnisse haben.

Er muss speziell in diese Aufgabe eingewiesen und für diese Aufgabe geschult werden.

Der regionale Arbeitsmarktmanager muss sehr stark ziel- und ergebnisorientiert sein.

Dieser kommunale bzw. regionale Arbeitsmarktmanager muss in jedem Arbeits- und Expertenkreis dabei sein.

Er muss die Aktivitäten initiieren, leiten und bündeln.

Er muss auch die entsprechenden Berichte schreiben und die Informationen an die zuständigen Stellen weiterleiten.

Er muss Handlungsempfehlungen geben und die entsprechenden Gremien beraten.

Er muss auch die Schnittstellen zwischen den Arbeits- und Expertenkreisen sehen und entsprechende Kontakte herstellen.

Er muss sich auch Gedanken über die Weiterentwicklung der Arbeits- und Expertenkreise machen.

Als regionaler Schiedsrichter achtet er auch auf eine „angemessene“ regionale Selbständigen Quote.

Die Arbeits- und Expertenkreise haben eine gewisse Ähnlichkeit mit Qualitätszirkeln in Unternehmen. Sinnvoll ist es, mit einigen Arbeits- und Expertenkreisen zu beginnen und nach und nach das System der regionalen Arbeits- und Expertenkreise auszubauen.

Es empfiehlt sich, eine eigene Verwaltungsabteilung für den regionalen Arbeitsmarktmanager einzurichten. Eventuell kann er auch in ein Amt für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung  oder in eine Wirtschaftsförderungsgesellschaft integriert werden.

Er muss jedoch eine leitende Funktion und weitgehende Vollmachten haben. Er ist auch für den Aufbau des regionalen Informationssystems verantwortlich.

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Liebe Grüße,

Friedhelm Kölsch

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