Im Jahr 2019 waren laut Statistischem Bundesamt 8% der Menschen ab 65 Jahren erwerbstätig, 2009 betrug ihr Anteil noch 4%. Laut Statistik der Bundeagentur für Arbeit waren 2019 ca. 1,29 Millionen Menschen weiter erwerbstätig, die die Regelaltersgrenze erreicht hatten. Ich befürchte, dass die Dunkelziffer deutlich höher ist.
Arbeitsmarkt und Rentner…
Würden die Rentner nicht arbeiten, oder wenn es ein Arbeitsverbot für Rentner geben würde, dann könnten 1,29 Millionen jüngere Menschen diese Arbeitsplätze besetzen. Vorausgesetzt, die jungen Menschen hätten die Motivation und die Fähigkeit, diese Aufgaben zu übernehmen. Aber bitte, es ist eine theoretische Überlegung.
Arbeiten Rentner freiwillig?
Eine gute Frage ist, ob Rentner freiwillig arbeiten oder ob sie ihre Einkünfte brauchen, um überhaupt leben und existieren zu können.
Ich komme aus Essen im Ruhrgebiet.
Was mir immer wieder auffällt, dass Menschen systematisch im Müll nach Flaschen suchen.
Da sind auch viele ältere Menschen dabei.
Für mich ist dies ein Symptom eines Entwicklungslandes. Wir sprechen aber von Deutschland.
Ist Deutschland ein Entwicklungsland?
Wir alle wissen, dass das Rentenalter von Seiten der Politik erhöht worden ist. Dies war erforderlich, weil es weniger junge Menschen gibt und die Lebenserwartung der älteren Menschen gestiegen ist.
Mir fällt aber gerade ein, dass 2008 ja auch die Landesbanken in der Finanzkrise reichlich Geld verplempert haben. Vielleicht hätte sonst das Rentenalter gar nicht erhöht werden müssen!?
Die Italiener und die Franzosen gehen großzügiger mit ihren Rentenzahlungen um.
Beim durchschnittlichen Vermögen und beim durchschnittlichen Geldvermögen schneidet Deutschland auch nicht gut ab, im vergleich zu einigen anderen westlichen Ländern.
Das durchschnittliche Rentenniveau ist von 52,6% des Nettolohnes auf 48,16% des Nettolohnes gesunken (2020).
In der EU erhalten männliche durchschnittliche Niedrigverdiener ca. 80,7% des Netto-Durchschnittsverdienstes.
Hinzu kommt, dass die Abgabenlast bei den Deutschen hoch ist.
An den Zahlen sieht man, dass einiges gewaltig schief läuft.
Meiner Meinung nach, ist es so pauschal nicht möglich, ein Renteneintrittsalter fest zu legen.
Manche Arbeitnehmer haben Knochenjobs.
Viele Angestellte würden diese Jobs keine 4 Wochen machen, ohne weg zu laufen.
2005 hatten wir 5 Millionen Arbeitslose und auch danach hatten wir immer 2-3 Millionen Arbeitslose. Wie sollen diese Arbeitslose eine ordentliche Rente aufbauen.
Eine gute Rente kann nur mit einem guten Job und guter Bezahlung aufgebaut werden…
Viele Menschen sind Zeitarbeiter, arbeiten auf Abruf oder Teilzeit.
Die CDU und FDP hatten immer Probleme mit einem Mindestlohn, sie haben aber das unternehmerische Potential,
was wir in Deutschland brauchen.
Wie soll aber ein Arbeitnehmer mit einem geringen Einkommen eine gute Rente aufbauen?
Vor allem ist es für Arbeitnehmer ein blödes Gefühl, auf dem 2. Arbeitsmarkt oder als Niedriglöhner beschäftigt zu sein.
Wer denkt sich so etwas aus?
Dabei ist es für mich selbstverständlich, dass in einem wohlhabenden und reichen Land alle von den Früchten des Landes profitieren.
Eigentum verpflichtet.
Das vergessen viele, die Eigentum haben.
Die Politik verschwendet Geld…
Jedoch werden seitens der Politik schwere Fehler gemacht und viel Geld verschwendet für nutzloses Zeug. In Deutschland gibt es mittlerweile 250 Gender Lehrstühle. Wofür?
Für Gender Forschung oder Dinosaurier Forschung ist der Staat nicht zuständig.
Das können solche Leute privat als Leistung anbieten.
Die EU ist ein weiteres Faß ohne Boden. Eurorettungsschirme, Gemeinschaftshaftung für Corona Hilfen usw.
Dem Bürger ist vieles nicht vermittelbar…
Solche Dinge sind dem Bürger nicht mehr vermittelbar.
Auch Scheidungen und Zusammenleben ohne Verbindlichkeit führt zu geringen Renten und muss dann von der Gesellschaft wieder ausgebadet werden.
Eine Reihe von Arbeitnehmern arbeiten im Rentenalter weiter, weil es ihnen Spaß macht.
Eine weitere Gruppe sind die Selbständigen, die nicht genügend in die Rente eingezahlt haben oder ebenfalls Freude daran haben ihr Unternehmen weiterzuführen.
Ein bedeutender Teil der Rentner führt jedoch auch finanzielle Gründe an, um weiter zu arbeiten. Besonders Frauen sind häufig auf einen Hinzuverdienst angewiesen. Sehr viele machen einen 450,- € Job
Siehe auch die Verlinkungen unten.
Viele arbeiten trotz körperlicher Beschwerden. Junge Leute können dies oft nicht nachvollziehen, dass sich viele Menschen „kaputt malocht“ haben.
Der Rücken tut weh, die Füße tun weh usw.
Wenn Menschen nach dem Renteneintrittsalter arbeiten müssen, dann schadet dies dem Ziel der Vollbeschäftigung,
weil jüngere Menschen diese Jobs dann nicht annehmen können. Andererseits können ältere Menschen dadurch ihr
Einkommen verbessern und sich mehr leisten. Das ist schön.
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Liebe Grüße, Friedhelm Kölsch
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