10 Fehler am Arbeitsmarkt seit der Deutschen Einheit 

Die Deutsche Einheit war ein Glücksfall und ist ein großes Geschenk.

Die Deutsche Einheit macht deutlich, was durch MontagsGebete möglich wird.

Was in der Nikolaikirche in Leipzig begann, endete mit einer friedlichen Revolution und dem Mauerfall.

Gott sei Dank!

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Die Menschen in Ostdeutschland haben Rückgrat gezeigt und ein unhaltbares System zu Fall gebracht.

Auch die schnelle Wiedervereinigung war richtig.

Kohl und Genscher und die gesamte Regierung haben einiges gut gemacht.

Die 4+2 Verträge liefen damals in einem vertrauensvollen Klima ab.

Leider sind in der Folgezeit schwere politische Fehler gemacht worden, so auch am Arbeitsmarkt.

Vielleicht waren auch die Verträge schon mit Fehlern behaftet!?

Auch die Dankgebete in West und Ostdeutschland haben nachgelassen.

Jetzt gehen in Dresden die Menschen auf die Straße. Zu Recht. Sie werden nicht gehört.

10 Fehler am Arbeitsmarkt seit der Deutschen Einheit

10 Fehler am Arbeitsmarkt seit der Deutschen Einheit

    • In den 90 er Jahren sind Hunderttausende Menschen aus den osteuropäischen Ländern in den Arbeitsmarkt zugewandert. Aus Russland, aus Rumänien usw. Oftmals hatten diese Leute einen deutschen Hintergrund -aber nicht nur diese Leute sind gekommen. Aufgrund der neu gewonnenen Freiheiten in den Herkunftsländern wäre dies aber nicht nötig gewesen. Schon gar nicht mit Begrüßungsgeld. Wenn Familien vor 200 oder 300 Jahren ausgewandert sind, dann haben sie damit gezeigt, dass sie lieber in den dortigen Ländern leben wollten. Ein Anspruch auf Rückwanderung besteht dann nicht. Die Integration dieser Zuwanderer hat jedoch ganz ordentlich funktioniert. Aber der hohe Sockel an Langzeitarbeitslosen bei uns hat auch damit zu tun. Schon damals haben wir diesen Spagat nicht geschafft. Die Langzeitarbeitslosen haben einen bitteren und hohen Preis dafür bezahlt.
    • Die alten Betriebe in den ostdeutschen Ländern wurden sehr schnell geschlossen ohne entsprechende Ersatzarbeitsplätze zu schaffen. Menschen, die keine Arbeit haben fühlen sich aber abgehängt und sind es auch tatsächlich.
    • Die meisten Bürger und Politiker begreifen es nicht, dass ein Mensch ohne Arbeit existenziell bedroht ist. Ein Arbeitsloser fürchtet um sein Leben und um seine Zukunft, um sein Ansehen in der Familie und im Freundeskreis. Nicht umsonst war in unserem Stabilitätsgesetz die Vollbeschäftigung als wirtschaftspolitisches Ziel verankert. Den damaligen Politikern war dieser Zusammenhang scheinbar noch klar. Gerade die Ostdeutschen haben mit den hohen Arbeitslosenzahlen einen hohen Preis für die Wiedervereinigung gezahlt. Wieviele Ostdeutsche mussten sich von ihren Verwandten und Nachbarn anhören, sie seien arbeitsunwillig und faul?
    • Das Stabilitätsgesetz hatte sich bewährt und wurde ohne Not aufgegeben…

    • Die Ostdeutschen mussten innerhalb von 15 Jahren zwei Währungswechsel hinnehmen. Der Euro hat schon bei der Einführung richtig viel Geld gekostet. Er war aber ökonomisch nicht notwendig, sondern ein politisches Prestigeprojekt. Auf die kritischen Stimmen wurde von Seiten der Politik nicht gehört. Die Eurokläger haben aber Recht behalten. Das Geld für den Euro hätten wir für den Arbeitsmarkt sehr gut investieren können.
    • Die vier großen Freiheiten: Freier Kapitalverkehr, freier Güter und Dienstleistungsverkehr und freier Personenverkehr haben große finanzielle Schäden angerichtet.
    • Viele Projekte wurden auf europäischer Ebene ausgeschrieben. Gleichzeitig waren Tausende von deutschen Bauarbeitern arbeitslos.
    • Die vier großen Freiheiten waren der Startschuss für die Großunternehmen…

      Für die Global Player und für die Banken. Nach der Euroeinführung 2002 wurde in kürzester Zeit die ganze Welt an einen finanziellen Abgrund gebracht. Aber die Zocker und Absahner und Politiker haben dafür nicht die Verantwortung übernommen, sondern die Kosten ihres Glücksspiels auf dem Bürger abgeladen. Noch heute liegen Tausende von Giftpapieren irgendwo herum. Ab 2008 stieg die Arbeitslosigkeit in Europa von 15 Millionen auf 25 Millionen an. Die europäischen Gesellschaften und Völker wurden schon durch diese Vorgänge sehr instabil. Die Flüchtlingspolitik setzt die unverantwortliche Politik fort. Richtig wären Entflechtungspolitik, nationale Wirtschaftspolitik, Schutz und Förderung der Kleinunternehmen und des Mittelstandes, gerechte Steuerpolitik usw. Das Subsidiaritätsprinzip ist im Grundgesetz verankert.

    • Es ist falsch, die Wirtschaftsbeziehungen zu Russland zu beschneiden. Mit Russland brauchen wir stabile politische und wirtschaftspolitische Verhältnisse. Es ist sehr schade, dass die Beziehungen zu Russland gelitten haben, obwohl damals alles so gut begonnen hatte.
    • Es ist falsch, wenn wir zu unseren europäischen Nachbarn und zu anderen Ländern eine Export Dominanz haben. Export Dominanz bedeutet, dass bei uns mehr Arbeitsplätze entstehen als im Ausland. Deshalb ist es richtig, mit jedem Land einen Ausgleich zwischen Export und Import anzustreben. Ohne wirtschaftspolitische Instrumente können wir keine guten Ergebnisse für alle erreichen.

10 Fehler am Arbeitsmarkt seit der Deutschen Einheit

 

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Liebe Grüße,

Friedhelm Kölsch

P.S. Ich hoffe, Du bist mit dabei, das Problem Arbeitslosigkeit in Deiner Stadt und in Deinem Dorf zu lösen!?

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