Die 10 Globalisierungs Luegen 4 

Die 10 Globalisierungs Luegen 4

Die 10 Globalisierungs Luegen ist ein Buch, welches 1998 herauskam. Die Autoren dieses Buches heißen: Gerald Boxberger und Harald Klimenta. In diesem Buch zeigen die beiden Autoren auf, dass die Globalisierung das Ergebnis einer Politik für Großkonzerne ist und dass es Alternativen zur Allmacht des Marktes gibt. Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich noch einmal mit diesen 10 Globalisierungslügen -mit etwas zeitlicher Distanz-  kritisch zu beschäftigen. In dem 1. Beitrag hatte ich mich zu der 1. Lüge geäußert, dass die Globalisierung wie eine Naturgewalt über uns gekommen ist. In dem 2. Beitrag ging es um zwei weitere Lügen. Dann haben wir uns die Lügen 4, 5 und 6 angesehen. Heute sehen wir uns die Lügen 7, 8, 9 und 10 an.

Lüge 7: Der Euro nützt uns allen…

Globalisierungs Luegen 4

Mit dieser Lüge muss man sich gar nicht lange beschäftigen, weil der Euro wirklich niemand genutzt hat. Dieses Leuchtturm Projekt hat, wie jeder weiß, einen großen Schaden angerichtet. Vor allem war er dafür gedacht, die Währungsrisiken der Wirtschaft zu beschränken, die die Industrie bei ihren Auslandsgeschäften eingeht. Aber warum soll der Bürger für die Währungsrisiken der Industrie verantwortlich sein? Zudem war die Einführung des Euro extrem teuer, weil nicht nur die Euronoten gedruckt werden mussten, sondern auch sämtliche Rechnungen und Formulare in Euro Formulare umgewandelt werden mussten. Denken Sie bitte auch an die Finanzkrise 2008. Die ganze Welt war an einem finanzpolitischen Abgrund. Die Eurorettungsschirme wurden immer höher und die EU hat sich zu einer Haftungsgemeinschaft entwickelt. Der deutsche Bürger wurde zu keinem Zeitpunkt gefragt, ob er das alles will. Die Pizza hat früher 9,-DM gekostet, sie kostet jetzt 9,-Euro. Mario Draghi wäre ein glaubwürdiger Präsident der EZB, wenn die Italiener wenigstens die eigenen Finanzen im Griff hätten. Aber Europa ist ein Tollhaus und ein Schildbürgerstreich folgt nach dem anderen. Aber das übelste ist ja, dass die Politiker gar nicht daran denken zurückzutreten. Meine Meinung: Europa muss anders organisiert werden. Europa geht günstiger und besser.

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Lüge 8: Großbritannien und die USA sind Vorbilder bei der Schaffung von Arbeits-plätzen…

Boxberger und Klimenta zeigen, dass die offizielle Arbeitslosenstatistik in den USA noch übler gefälscht wird als in Deutschland. 1996 waren in den USA 7,3 Millionen Menschen arbeitslos. Das entspricht 5,3%. In der Statistik fehlen aber die 6 Millionen Menschen, die zwar arbeiten wollen, aber die Suche schon aufgegeben haben. In der Statistik erscheinen auch nicht die Menschen, die unfreiwillig teilzeitbeschäftigt sind, das sind 4,5 Millionen Menschen. Zu den Unterbeschäftigten gehören außerdem 10,1 Millionen Erwerbstätige mit Zeitarbeitsverträgen und 8,3 Millionen Selbständige ohne ausreichende Aufträge. Wenn Sie diese Zahlen addieren, dann kommen Sie auf ca. 25 Millionen unterbeschäftigte US Bürger und 10 Millionen Bürger, die lediglich einen Zeitarbeitsvertrag haben. Das Job Wunder in den USA gibt es nicht, wurde aber von den Globalisierungsbefürwortern als Vorbild genommen. Es gab vor allem Wachstum bei den unterbezahlten unqualifizierten Jobs. Die sogenannten „working poor“ sind in den USA Realität und auch dass viele Menschen nachts in Pappkartons schlafen. Tolles Vorbild!? In Großbritannien ist die Gesundheitsversorgung viel schlechter als bei uns in Deutschland. Für Kultur wird weniger Geld ausgegeben und viele Reiche machen dort zum Zeitvertreib Glücksspiele im Bankensektor.

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Lüge 9: Die Entwicklungsländer profitieren von der Globalisierung…

Wenn der freie Welthandel allen nutzt, warum gibt es dann immer mehr Vermögenskonzentration? Der Abstand zwischen den ärmsten 20% der Länder und den reichsten 20% der Länder hat sich vervielfacht. Einige hundert Milliardäre haben genauso viel Vermögen, wie die Hälfte der Menschheit. Warum fahren europäische Fischereiflotten vor die Küsten von Afrika und fischen dort die ganzen Fischbestände weg. Die einheimischen kleinen afrikanischen Fischereiunternehmen fangen kaum noch Fische. Kein Wunder, dass es einen afrikanischen Flüchtlingsstrom nach Europa gibt. Die Arbeitnehmerrechte in Brasilien und China sind minimal. Ohne Gerechtigkeit und einen sozialen Ausgleich wird es keinen Frieden geben. https://www.digistore24.com/product/18407

 

Lüge 10: Globalisierung bringt Vielfalt überall auf der Welt…

Über solch eine Lüge kann man wirklich nur lachen. Globalisierung bringt Vielfalt!? McDonald hier und McDonald da. Ist das Vielfalt? Ist es Vielfalt, wenn Industrienormen vereinheitlicht werden? Ist es Vielfalt, wenn in Europa mit nur einer Währung bezahlt wird? Ist es Vielfalt, wenn die Briten ihre pounds, pints und yards abschaffen? Meine Meinung: Die Welt ist eben kein globales Dorf und Vielfalt zwischen den Völkern haben wir nur, wenn auch der Globalisierung Grenzen aufgezeigt werden. Das wünsche ich jedem Volk und jeder Familie und jeder Person, dass Sie die Eigenverantwortung stärken. Schenken Sie den Globalisierungs Lügen keinen Glauben. Nicht immer kann man Lügen erkennen. Lügen haben aber immer ein hohes kriminelles Potential und sie schaden allen Menschen.

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Friedhelm Kölsch

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